Scrum definiert klare Rollen: Der ScrumMaster sorgt für einen reibungslosen Ablauf und unterstützt das Team, während der Product Owner die Produktvision treibt und Anforderungen priorisiert. Doch in der Praxis taucht immer wieder die Frage auf: Kann eine Person beide Rollen übernehmen? Oder entstehen dadurch mehr Probleme als Vorteile?
Der ScrumMaster ist dafür verantwortlich, dass das Team Scrum effektiv anwendet. Er beseitigt Hindernisse, fördert kontinuierliche Verbesserung und unterstützt das Team in der Selbstorganisation.
Der Product Owner ist dafür zuständig, dass das Produkt den größten Mehrwert liefert. Er verwaltet das Product Backlog und entscheidet über Prioritäten.
In kleinen Unternehmen oder Startups, wo Ressourcen begrenzt sind, kann eine Doppelrolle praktikabel sein. Voraussetzungen dafür:
Aber: Die Scrum-Community ist sich weitgehend einig, dass die Trennung der Rollen langfristig mehr Wert liefert.
Beides zu kennen und können ist super, deswegen gibt es auch die Doppelqualifikation bei bg! Doch die kombinierte Ausführung im Alltagsgeschäft muss wohl überlegt sein. Denn obwohl die Doppelrolle für Pragmatiker verlockend erscheint, birgt sie hohe Risiken. Scrum basiert auf klar definierten Verantwortlichkeiten, und die Vermischung kann zu Ineffizienz führen. In Ausnahmefällen kann sie sinnvoll sein, doch in der Regel profitieren Unternehmen mehr von einer klaren Rollentrennung. Wenn du beide Rollen kannst, verstehst und unterscheiden kannst, bist du damit klar im Vorteil.
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