Veränderte Gewohnheiten der Kund:innen und der rasch fortschreitende digitale Wandel führen dazu, dass die Energiewirtschaft derzeit einen derart großen Umbruch erlebt wie kaum eine andere Branche. Wenn die Unternehmen ihren Marktanteil behalten oder erweitern wollen, dann müssen sie in Synergien mit anderen Branchen denken.
Die Bergers sind eine vierköpfige Familie. Sie wohnen am Stadtrand von Linz in einem Haus aus den 1970er Jahren.
Vater Andreas ist 46 Jahre alt und arbeitet als Außendienstmitarbeiter in einem mittelständischen österreichischen Unternehmen. Er ist viel mit dem Auto unterwegs, hauptsächlich auf kurzen Strecken. Sein Traum wäre ein Elektroauto, doch sein Arbeitgeber stellt lediglich einen Diesel-Kombi zur Verfügung, der bereits in die Jahre gekommen ist.
Mutter Beate ist 36 Jahre alt. Sie ist Bilanzbuchhalterin in einem internationalen Konzern. Seit dem Beginn der Pandemie arbeitet sie im Homeoffice. Ihr Arbeitgeber hat bereits angekündigt, Büroflächen zu reduzieren, also wird das Homeoffice auch nach der Pandemie ihre Arbeitsstätte bleiben.
Tochter Larissa ist 15 Jahre alt. Ihr Herz schlägt für die Umwelt und den Klimaschutz. Sie setzt sich für sparsamen Ressourceneinsatz ein und liegt ihren Eltern damit in den Ohren, endlich das Haus zu sanieren. Denn durch die Fenster im 1. Stock zieht es leicht und außerdem weiß sie, dass man mit Photovoltaik am Dach selbst Strom produzieren kann. Sie möchte unbedingt eine Prosumerin werden – das klingt einfach megacool.
Sohn Maximilian ist 10 Jahre alt, er interessiert sich sehr für Naturwissenschaften und neue Technologien. Am liebsten steuert er die Farben der LED-Lampen im Wohnzimmer über sein Smartphone. Wenn er groß ist, möchte er die gesamte Wohnung der Familie mit einer Smarthome-Anlage vernetzen.
Familie Berger bildet die unterschiedlichen Anspruchsgruppen der Energiewirtschaft exemplarisch ab, sie sind sogenannte Personas. Die Anwendung der Personas-Methode hilft Ihnen, die Bedürfnisse Ihrer Kund:innen gut zu strukturieren und entsprechende Lösungen dafür anzubieten. Wie wäre es, wenn Sie sich als Energie-Anbieter nicht nur als Stromlieferant sehen würden, sondern als Problemlöser?
Im Zuge der Haussanierung könnte sich die Familie für die Installation von Photovoltaikpaneelen auf dem Dach entscheiden und gleichzeitig eine E-Ladestation in der Garage andenken. Dann geht auch der Traum vom E-Auto in Erfüllung. Wie wäre es, wenn es hier „Alles-aus-einer-Hand“-Leistungspakete mit besonderen Förderungen gäbe?
Beate hat das Bedürfnis nach billigem Strom tagsüber, weil sie für die Arbeit von zuhause das ganze Jahr über einen optimal temperierten Raum benötigt. Wie wäre es, wenn die selbst gewonnene Energie aus der Photovoltaik-Anlage auch für die Kühlung der Räume im Sommer sorgen könnte?
Außerdem wäre der Hausumbau eine günstige Gelegenheit für eine Umrüstung der Lichtquellen auf LED. Das spart am Ende des Tages viel Geld. Wie wäre es, wenn es dafür praktische How-to-Anleitungen für Bastler:innen gäbe? Das würde Maximilian besonders freuen.
Tochter Larissa nutzt die Vergleichsportale im Internet, um den günstigsten und klimafreundlichsten Stromanbieter für die Familie zu finden. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass die Familie zu einem anderen Netzbetreiber abwandert. Wie finden Sie heraus, was Ihre Kund:innen wollen und brauchen, bevor es zu spät ist?
Als Expertin für die Prozessoptimierung und innovative Lösungen habe ich die Vision, gemeinsam mit meinen Kund:innen die Energiebranche fit für die Zukunft zu machen. Wenn Sie hier Handlungsbedarf erkannt haben, sprechen Sie mich gerne an.
Titelbild: Wilson Vitorino, Pexels