"Das war immer schon so."
Die Zukunft lässt sich gestalten, indem man aus der Vergangenheit lernt und nicht indem man alte Muster – ob funktionierend oder nicht – gebetsmühlenartig wiederholt. Nur weil Verhaltensmuster und Geschäftsprozesse immer schon so gestaltet waren, muss das nicht automatisch heißen, dass sie auch in Zukunft erfolgsbringend bleiben.
"Wir sind doch schon Marktführer."
Gratulation, das ist bewundernswert! Um allerdings auf dieser Position zu bleiben, ist es unumgänglich, am Puls der Zeit und ihrer Innovationen zu bleiben. Wer die Augen davor verschließt, wird bald von der Konkurrenz überholt werden. Siehe auch:
"Das wird sich nicht durchsetzen."
Kennen Sie Mike Lazaridis? Er ist der Gründer von BlackBerry (Sie erinnern sich vielleicht an dieses Smartphone?) und meinte am Ende der Macworld Conference 2007, nachdem Steve Jobs das erste iPhone vorgestellt hatte: „We’ll be fine“.
"Der Kunde hat doch keine Ahnung, was er will!"
Das mag in manchen Fällen so sein, doch wenn der Kunde in die Produktentwicklung eingebunden wird, kann er wertvolles Feedback geben – ein wichtiger Erfolgsfaktor. Je enger die Zusammenarbeit mit Kunde und Endanwender, desto größer ist die Akzeptanz für das fertige Produkt und desto weniger Kostenaufwand muss nach der Produktentwicklung in Anpassungen an Kundenwünsche investiert werden.
"Diese Frage ist unnötig!"
Eine Umgebung, in der Fragen unerwünscht sind, führt zu einer Kultur der Unauffälligkeit. „Bloß nicht auffallen, bloß keine Kritik auf sich ziehen!“ ist ein klassisches Credo in solchen Unternehmen, wo es ein absolutes No Go ist, den Status Quo zu hinterfragen. Neue, kreative Ideen brauchen Mut und eine offene Firmenkultur, um ausgesprochen zu werden. Nur so können und dürfen sie sich zu Innovationen weiterentwickeln. In Unternehmen, wo Nach- und Hinterfragen unerwünscht sind, wird der Erfindergeist im Keim erstickt: Und nicht nur die Ideen sterben einen frühen Tod, auch die Überlebensdauer kreativer Talente in solchen Unternehmen ist meist kurz.