Selbstorganisation braucht Führung: Die einfachen Geheimnisse agilen Managements

Zusammenfassung

Durch die Herausforderungen der Digitalisierung ist das Thema „Agilität“ an die Spitze der Management-Agenda gerückt. Waren selbstorganisierte Arbeitsweisen wie Scrum bis vor wenigen Jahren eine Grassroot-Bewegung, kommen die Initiativen zur agilen Transformation ganzer Organisationen heute von oben, aus den Führungs- und Vorstandsetagen. Vielen Manager:innen ist auch klar geworden, dass sie Agilität selbst leben müssen und durch ihr eigenes Verhalten maßgeblich fördern. Nur wie geht das?

Führende müssen immer wieder auf das System einwirken, damit es die nächste Entwicklungsstufe der Selbstorganisation erreichen kann. Das funktioniert nicht durch Mikromanagement oder die Delegation von Veränderung. Es bedeutet konsequente Arbeit an der eigenen Haltung, Modell sein im Verhalten und das Wahrnehmen von Mitarbeiter:innen als Menschen – nicht als Ressourcen.

Boris Gloger und Dieter Rösner entwerfen keine „agile Führungslehre“, sondern leiten zur Selbstreflexion an. Sie erzählen von eigenen und beobachteten Krisen, vom eigenen Scheitern und dem Erkennen, wie Selbstorganisation gelingt. Daraus entsteht ein modernes Führungsverständnis für eine Kultur des Gelingens.

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